books-1245690_1920

Schreiben und Schreiben
lassen

Du sagen - ich tippen ?

Der eine schafft an, der andere schafft …

Das klingt nach dem klassischen Sekretariatsjob. Keine Frage – eine gleichermaßen wichtige wie verantwortungsvolle Aufgabe. Doch haftet ihr immer auch ein Hauch von Gefälle an. Von Hierarchie. Von Willfährigkeit. Ja, schlimmstenfalls sogar von einem Autoritätsverhältnis, das den Widerspruch kategorisch ausschließt.

Der eine schafft an, der andere schafft. Der eine hat die Idee. Das Sagen. Die Geldbörse. Und überhaupt. Und der andere? Der hat zehn schnelle Finger. Eine Vielzahl von (hoffentlich korrekt geschriebenen) Wörtern im Köcher. Und die Fähigkeit, Buchstabensuppen schneller auszulöffeln und wohlgefällig zu ordnen, als der Boss „Papp!“ sagen kann.

Du sagen – ich tippen? Funktioniert Ghostwriting auch so?

 

 Was Ghostwriting sein soll – und was nicht

Ghostwriting ist ein weites Feld. Rufen wir uns doch zum Vergleich eine kunterbunte Frühlingsblumenwiese vor das innere Auge. Was sehen wir da?

Ganz recht. Eine Augenweide, bestanden von prachtvollen Gewächsen: vom Blauen Heinrich zu der in vielerlei Farben blühenden Gemeinen Schafgarbe, weiter zur zart rosafarbenen Kuckucks-Lichtnelke bis hin zur hellgrünen, bisweilen rot-bräunlichen Spinnen-Ragwurz usw.

Mittendrin finden sich aber auch – nicht minder farbenfroh und verlockend – diese pflanzlichen Zeitgenossen: herbe, ungenießbare , manchmal sogar hochgiftige Kräuter (der Blaue Eisenhut ist so ein heimtückischer Geselle), vor deren Verzehr nur eindringlich gewarnt werden kann.

Ganz ähnlich verhält es sich mit der kunterbunten (Spiel-)Wiese, auf der wir Ghostwriter uns tummeln. Es gibt solche und solche. Nicht bloß in punkto äußerer Schein und Qualität und Genießbarkeit, sondern allein schon in Hinblick auf die üppige Palette dargebotener Leistungen.

Hier zwei grundlegende Szenarien.

Szenario Nr. 1:

Sie haben …

… ein fertiges Manuskript, sind jedoch unsicher, ob es den hohen Ansprüchen eines seriösen Buchverlages genügen wird? Genügen kann? Ein Manuskript, das womöglich bereits abgelehnt wurde, ohne dass man Ihnen eingängig klargemacht hat, warum?

… ein halbfertiges oder erst begonnenes Manuskript, dem der nötige Pepp fehlt? Der berühmte rote Faden? Dieses gewisse Etwas, mit dem nicht bloß ein Häufchen Eingeweihter zu einem wohlwollenden Nicken bewegen, sondern die Menschen draueßen auf der Straße in Massen zu erreichen hoffen? Damit die gar nicht anders können, als den nächsten Buchladen zu stürmen und nach genau IHREM Werk Ausschau halten? Weil es doch genau diese, IHRE Story, ist die um jeden Preis unters Volk gehörte.

Oder Sie haben … 

… zwar noch kein Manuskript, dafür aber ein geniales Konzept? Fein säuberlich von vorne bis hinten durchdacht? Oder wenigstens in groben Zügen skizziert?

… zwar noch kein durchkomponiertes Konzept, doch DIE geniale IdeeDIE Story schlechthin? Und eine Vielzahl von Fakten/Theorien etc., die in den Wind zu schreiben viel zu schade wäre?

 *

Sie haben aber auch – was immer von alledem zutreffen mag – keinen blassen Schimmer, wie es nun weitergehen soll? Wie Sie IHRE Idee, IHR Buch doch noch umsetzen und in die Regale bringen?

Genau dafür bin ich da. Genau dafür stehe ich: für die professionelle Umsetzung. Nicht als Ihr Agent. Nein, als Ihr schreibender, forschender, hinterfragender Begleiter auf Augenhöhe.

 

Szenario Nr. 2:

Sie haben eine akademische Arbeit zu schreiben und keine Zeit, sie termingerecht auf die Reihe zu bringen? Sie haben nicht die Nerven dafür? Nicht das goldene Händchen an der Tastatur? Nicht den kreativen Schub, den es braucht? Oder schlichtweg null Bock?

Dreht es sich um eine Seminararbeit? Eine Bachelorarbeit? Masterarbeit? Womöglich eine Dissertation oder Habilitation?

Böse Zungen behaupten, selbst deutsche Minister hätten sich ihren akademischen Weihen mit Hilfe eines dienstbaren Schreibgeistes – nun ja, sagen wir mal – angenähert. Nein, so böse sind die Zungen gar nicht. Ein Blick ins Netz genügt.

Ja, sogar ein österreichischer EU-Kommissar musste sich den Vorwürfen stellen, sich nicht bloß mit eigenen Worten zu seinen Doktorwürden empor gehangelt zu haben. Warum nicht also auch unsereins? Otto Normalverbraucher? Oder sind Sie ein bisschen prominent? Dann erst recht, oder?

 Gott hat viele Ghostwriter.

Wie wahr – schade, dass der Verfasser dieses Zitates nicht bekannt ist. Sehr wohl bekannt ist hingegen, wie die Bibel zustande gekommen ist. Als das Ergebnis einer Vielzahl eifrig geführter, anonymer Federn – und mit den Federn geschmückt haben die Historiker dann bloß einige wenigem, die vermutlich gar nie daran geschrieben haben. So ist das nun mal mit dem Schreiben und Schreiben-Lassen, oder? Das war scheint´s immer schon so. Bloß im Verborgenen.

Und heute?

Heute gibt es sie ganz offiziell zuhauf – jene Geisterschreiber und Ghostwriting-Agenturen, die mit einer Heerschar „akademisch“ genannter Ghostwriter in der Hinterhand genau das anbieten: fixfertige Seminar- oder Abschlussarbeiten & Co. Ab vermeintlich wohlfeilen € 20.- pro Seite. Nach oben offen. Plagiats-Scan mittels Software inclusive. Das Geschäft brummt.

Na, wäre das nichts?

Tja. Sorry. Nicht mit mir. Genau dafür stehe ich ganz sicher nicht. Auch für hartgesottene, mit den tiefsten Untiefen menschlichen Daseins wohlvertrauten Journalisten, wie ich selbst so viele Jahre einer war, gibt es Grenzen des Anstands. Wer sein Visitenkärtchen oder Türschild im Büro mit einem Titel schmücken möchte, soll sich das gefälligst selbst erarbeiten. Wort für Wort. Buchstabe für Buchstabe.

*

Plagiarius – das lateinische Stammwort von Plagiat – hat einstmals so viel bedeutet wie: Seelenverkäufer, Menschenräuber. Erst später wurde die Anmaßung fremder geistiger Leistung daraus. Ob Text, Idee, Design, künstlerische Darstellung, Melodie usw. – mancherorts, scheint´s, herrscht der Irrglaube vor, Plagiat bedeute so viel wie: das Sich-Ersparen von Plage.

Irrtum, Freunde. Punkt. Und aus.

Bleiben wir doch lieber bei Szenario 1. Das kann ich Ihnen reinen Herzens anbieten – und zwar eine Vereinbarung als …

 

Ihr schreibender Begleiter auf Augenhöhe

Weil es nämlich exakt das ist, was ich unter Ghostwriting verstehe:

B E G L E I T U N G

Bloß … hätte ich meine Homepage mit Begleitung verschlagwortet, wer weiß, womöglich bekäme ich ausnahmslos virtuellen Besuch von Menschen, die diese andere Begleitung suchen – irgendwo auf halber Strecke angesiedelt zwischen Jobsuche, Haus der Barmherzigkeit, Vereinsmeierei, Escort-Service und Psychotherapie (wobei es letzteres, wie die Erfahrung zeigt, noch am ehesten trifft 😊, weil Ghostwriting immer auch das ist: das Bereitstellen der Mittel einer Art Therapie – bloß mit etwas anderem Ergebnis. Ein Ergebnis jedenfalls, das sich sehen lassen kann und nicht nur im Buchregal zuhause verdammt gut macht).

Darum nenne ich, was ich tue, für die Google-Algorithmen so: Ghostwriting.

Tatsächlich ist es aber das: Begleitung. Hoch professionell. Und zu jeder Zeit auf Augenhöhe. Mit allem, was Augenhöhe eben so mit sich bringt: das gemeinschaftliche Einbringen von Wissen, Erfahrung, Kreativität, Kompetenz.

Aber auch die Widerrede. Wenn es denn sein muss.

Weil das Mit- und Quer- und Dagegendenken ebenso zu den Aufgaben eines Ghostwriters zählt. Billiges, gefälliges Lohn-Geschreibsel belassen wir lieber schön dort, wo es seit jeher zuhause ist.

Nein, der munter drauflos tippende Sekretär, der schöne, geistreiche, bisweilen humorvolle Gedanken in ebenso schönen, geistreichen, bisweilen humorvollen Worten zu Papier bringt, ohne sich in der Sache selbst, Ihrem Thema also, kritisch-kreativ einzubringen, der bin ich nicht.

Stattdessen erhalten Sie ein Maximum an Professionalität, gerne auch gewürzt mit der nötigen Prise Humor und/oder Sarkasmus.

Ist Ihnen das Ihr Herzensprojekt wert? Der erste Schritt ist nur einen Klick entfernt.

 

Wie läuft der kreative Prozess ab? Wie entsteht Ihr Buch?

Idealerweise so:

Wir beide machen weiterhin, was wir am besten können. Worin wir Experten sind. Womit wir unseren Kühlschrank füllen und die Katze füttern. Weil wir in dem, was wir tagein tagaus tun, ziemlich gut, nein: verdammt gut und routiniert und erfahren und einfallsreich und gewitzt sind. Weil wir bei unserem Leisten bleiben und uns dabei auf sehr sicherem Terrain bewegen.

Hätte ich mich seinerzeit darauf versteift, mein Häuschen im Grünen selbst zu bauen, bewohnte ich immer noch eine Höhle. Oder ein höhlenähnliches Behältnis für Menschen, das sich Wohnung nennt. Andere, die darin viel besser sind, haben es an meiner Stelle getan. Hätte ich versucht, diese Homepage in dieser Form selbst zu bauen, gäbe es sie nicht. Ich habe sie bloß betextet.

Und aus demselben diffusen Gefühl heraus, dass auch Sie nicht weiter grübeln und sich Kopfbrummen einhandeln wollen … und weil es tatsächlich wenig Sinn macht, die x-fache Zeit für etwas aufzuwenden, womit man am Ende unglücklich ist, diese Zeit regelrecht zu verbrennen, anstatt sie im eigenen Teich kreativ und konstruktiv und effektiv und gewinnbringend einzusetzen …

… ja, aus diesem diffusen Gefühl heraus sind Sie nun hier gelandet. Weil Sie Vollprofi in Ihrem Metier sind – und es dennoch so ist:

Federführende führen nicht zwingend eine gute Feder.

Ebenso wenig, wie ich ein guter Anwalt wäre. Oder Frauenarzt. Manager. Seelsorger. Treuetester. Polizist. Chirurg (oder dessen Folgebeauftragter, sprich: Totengräber).

So sollten wir es machen: Sie nutzen Ihre Zeit bestmöglich. Ich die meine. Und gemeinsam schaffen wir doch etwas Großes. Ihr Buch.

Keine Sorge: Weder schwatze ich Ihnen unvermutet ein Schreibseminar auf, noch dränge ich Sie, mir Nachhilfe in Ihrer Profession zu geben. Im Idealfall machen wir es so: 

Wir mailen, telefonieren, treffen einander ein erstes Mal. Wir beschnuppern einander (im übertragenen Sinne natürlich! – und bei Bedarf mit Maske), um die Kompatibilität unser beider Chemien zu prüfen. Wir prüfen, was Sie an Teilstücken Ihres Projektes bereits einbringen können. Und besprechen, wessen es noch bedarf. Feinschliff. Grobschliff & Feinschliff. Konzept.

Und hinterher reden wir auch über den Preis. So oder so finden wir immer die maßgeschneiderte Lösung.

Was immer Ihrem Buch bisher im Wege gestanden ist. Wir räumen es beiseite. Auf gemeinschaftlicher Ebene.

Also, wir packen es an. Zwangsläufig stellt sich da sehr bald diese Frage:

 

Wer ist Autor? Autorin?

Natürlich Sie. Wer denn sonst. Immerhin ist es Ihre Story, oder? Eine kleine Erwähnung als zusätzliche Anerkennung für meine redaktionellen und/oder investigativen Dienste genügt vollauf. Im Impressum beispielsweise. Redaktionelle Mitarbeit … Oder mit einem recht dezenten Aufgezeichnet von … im Buchinneren. Denkbar– in Ausnahmefällen und auf Ihren expliziten Wunsch – ist aber auch eine echte Mit-Autorenschaft. Alles eine Frage der Abmachung. Alles eine Frage des Projektes.
 

Und auch diese Frage kommt rasch auf:

 

Welcher Verlag ist der bestgeeignte?

Verlage – gerade die namhaften seriösen – ächzen in der Regel nur so unter an sie herangetragenen Projekten, die oft genug keine sind. Unverlangt eingesandte Manuskripte türmen sich im Wortsinne bis unter die Decke und modern dann – Spargesinnung und chronischer Unterbesetzung geschuldet – vor sich hin. Monatelang. Um letztlich in den Rundordner zu wandern. Einmal kurz überflogen – und ab die Post. Immer wieder auch zu Recht – weil es doch so ist:

Nicht alles, was sich eine Idee nennt, muss auch zwischen zwei Buchdeckel.

Diesen ehrlichen Rat würden Sie – im Fall des Falles – auch von mir erhalten. 

Oft genug ist es aber auch so:

Was dem raschen, oberflächlichen Blick in Verlagshäusern nicht standgehalten hat, entpuppt sich in Wahrheit als vertane Chance. Als Ausmustern eines Rohdiamanten, eines echten Juwels, dem nur der nötige Schliff gefehlt hätte. Beispiele, wo Verleger/-innen von einem Tag auf den anderen die Hälfte ihrer Haarpracht eingebüßt haben oder vor Schmerzen nicht sitzen konnten (Stichwort: Biss in den eigenen Hintern), weil ein abgelehntes Manuskript, eine ignorierte Idee anderswo eingeschlagen hat,  gibt es zuhauf.

Oder dass der Juwel tatsächlich nicht ans Licht gefördert wird. Was dann? War´s das dann mit dem Bestseller? Oder wenigstens mit der verdienten Veröffentlichung? Weil Sie womöglich eine, zwei, viele Absagen erhalten haben?

Mitnichten. Ist Ihre Idee erstmal umgesetzt, Ihr Konzept perfektioniert, Ihr Manuskript erstellt und mit dem nötigen Schliff versehen, stehen Ihnen – als Autor, Autorin – eine Reihe von Möglichkeiten offen. Aber nicht zu allen zu allen würde ich Ihnen auch raten:

 

1. Selfpublishing

Im Eigenverlag zu publizieren, ist eine haarige Angelegenheit. Mühevoll. Riskant, was allein die doch beträchtlichen Kosten des Drucks betrifft. Ganz zu schweigen vom mühevollen Weg des Klinkenputzens, wenn es um Werbung und Vertrieb geht.

Mag es sie auch in der Buchbranche geben, diese Vom-Tellerwäscher-zum-Millionär-Storys … zumeist sind sie ebenso geschönt wie die Berichte professioneller Casino-Gänger, die von ihrem jüngsten Coup beim Black Jack schwärmen. Die ungezählten vorangegangenen, in Summe bedeutend höheren Verluste fallen beim Erzählen im Wort- und übertragenen Sinn unter den Tisch.

Selfpublishing ist alles andere als ein Honiglecken Dafür bedarf es eines ungemein hohen Idealismus – und noch höherer Energie, nicht an dessen Befriedigung zu zerbrechen. Schenken Sie Beteuerungen, Eigenproduktion und -vermarktung eines Buches wären ein Klacks, lieber keinen Glauben. Frei nach dem Motto: Wer nicht mal DAS schafft, ist wohl zu blöd dafür.

Oh nein, das Gegenteil ist der Fall.

Also rate ich von Selfpublishing ab.

 

2. BoD oder PoD
 
Das steht für Book on Demand. Oder Print on Demand. Ihr Buch wird demnach immer nur auf Bestellung gedruckt. Sie erhalten eine Anfrage – und leiten diese an die „Druckerei“ weiter. Dieser Print-Anbieter heißt meist Amazon. Selbst Kleinst-Auflagen von nur einem einzigen Stück sind möglich. Klingt das nicht verlockend?
Die Vorteile dieses Systems: Immerhin wird Ihr Buch gedruckt, ohne dass Sie auf einem Berg bloß auf Verdacht produzierter, letztlich jedoch unverkäuflicher Exemplare sitzen bleiben. Auch die Probleme der Lagerhaltung stellen sich nicht ein. Und „totes Kapital“ binden Sie in der Regel auch nicht.
Also … warum nicht?
Weil es auch die Nachteile gibt. Und die überwiegen. Niemand bewirbt Ihr Buch, wenn Sie es nicht selbst tun. Niemand lektoriert es (außer gegen teure Bezahlung). Niemand schleift es vom Rohdiamanten zum fertigen Juwel. Niemand gestaltet ein pfiffiges Cover. Niemand vertreibt es für Sie in den Buchhandlungen. Niemand stellt für Sie Kontakt zu Journalisten her. Niemand präsentiert es für Sie in der Öffentlichkeit. Niemand organisiert für Sie Lesungen. Niemand nimmt von Ihrem mit viel Herzblut und Zeitaufwand erschaffenen Werk auch nur einen Fingerbreit Notiz.
Abgesehen davon lässt die reine Druckqualität dieser Werke oft zu wünschen übrig. Darum empfehle ich auch hier:
Finger weg!
 
 

3. DKZV

Hinter dieser kryptischen, fast harmlosen Abkürzung verbirgt sich das meines Erachtens größte Übel der Branche. In der Regel jedenfalls. Weil DKZV dafür steht:
 
Druckkostenzuschussverlag.
 
Woran Sie solche Verlage am einfachsten erkennen?
Daran, dass die meisten sehr offensiv werben. Etwa auf diese Art: „Autoren gesucht!“ – Und, oh Wunder, schon wenige Tage, nachdem Sie Ihr Manuskript eingesandt haben, erhalten Sie eine euphorische Antwort, gegen die sich die heiß ersehnte Liebeserklärung Ihres angebeteten Traumpartners wie ein brustschwacher, empathiebefreiter Abklatsch ausnimmt.
 
Die Wahrheit ist:
Niemand im Verlag hat Ihr Manuskript tatsächlich gelesen. Niemand wird Ihr Manuskript lesen. Weil niemand das jemals vorgehabt hat.
 
Das Geschäftsmodell lautet vielmehr:
Sie, der Autor, die Autorin, leisten einen namhaften finanziellen Beitrag dafür, dass wir, der Verlag, fein raus sind und auf jeden Fall einen Gewinn machen. Dieser „Druckkostenzuschuss“ kann bis in den fünfstelligen Bereich gehen. Oft genug auch über die eigentlichen Druckkosten hinaus – schließlich will der Verlag ja auch was verdienen. Die Gewinnspanne wird vorkalkuliert – und auf Ihren Rücken abgewälzt.
Ist Ihr Werk erstmal gedruckt und die Bilanz des Verlages im grünen Bereich, sinkt – wenig überraschend – das Engagement vonseiten des „Partners“, Ihr Buch zum Bestseller zu pushen, eher in Richtung Keller.
Die haben, was sie wollten.
Also rate ich gerade hier besonders: Machen Sie alles – aber das nicht! – Besser, Sie spenden das Geld!
  
 

4. Geduld & Hilfe vom Profi

 
Das ist in Wahrheit das einzige, was ich reinen Gewissens empfehlen kann. Haben wir beide  – Sie und ich, gemeinsam – Ihre Idee, Ihr Konzept, Ihr Manuskript zu dem gemacht, was sich zurecht ein Buch nennen darf, wird sich der passende Verlag finden.
 
Ich werfe dafür alles an Erfahrung und Kontakten in den Ring, was ich aufzubieten habe – und stelle für Sie den Draht her. Wie das abläuft, besprechen wir am besten persönlich. Weil jedes Buch eine eigene Vorgehensweise benötigt.
 
Va bene?